Island: 8 Wochen Highlights, Die Du Nicht Verpassen Darfst!

by Benjamin Cohen 60 views

Island, die Insel aus Feuer und Eis, ist ein faszinierendes Reiseziel, das mit seiner einzigartigen Naturlandschaft jedes Jahr unzählige Besucher anzieht. Aber wusstest du, dass es einige ganz besondere Highlights gibt, die du nur während eines sehr kurzen Zeitfensters von etwa acht Wochen im Jahr erleben kannst? Ja, guys, ihr habt richtig gelesen! Acht Wochen voller unvergesslicher Erlebnisse warten auf euch, wenn ihr euren Trip zur richtigen Zeit plant. In diesem Artikel verraten wir euch, welche spektakulären Naturphänomene und Abenteuer ihr in diesem Zeitraum auf keinen Fall verpassen solltet. Also, schnappt euch eure Kalender und lasst uns eintauchen in die Welt der isländischen Sommer-Highlights!

Warum nur acht Wochen?

Bevor wir ins Detail gehen, lasst uns kurz klären, warum diese Highlights nur so kurz zu sehen sind. Island ist eine Insel mit extremen Wetterbedingungen. Die Winter sind lang, dunkel und oft von heftigen Stürmen geprägt. Viele Regionen sind dann unzugänglich oder sogar gefährlich. Der kurze Sommer hingegen, der etwa von Mitte Juni bis Mitte August dauert, bringt angenehmere Temperaturen und vor allem: lange Tage. Die Mitternachtssonne taucht die Landschaft in ein magisches Licht und ermöglicht es, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Einige Straßen und Wanderwege, die im Winter unpassierbar sind, werden erst jetzt wieder geöffnet. Tiere, die den Winter in wärmeren Gefilden verbracht haben, kehren zurück, und die Vegetation erblüht in voller Pracht. Diese Kombination aus günstigen Bedingungen und einzigartigen Naturschauspielen macht diese acht Wochen so besonders.

Die Mitternachtssonne: Ein endloser Tag

Stellt euch vor, die Sonne geht einfach nicht unter. Klingt verrückt? In Island ist das im Sommer Realität! Die Mitternachtssonne ist ein Phänomen, bei dem die Sonne im Juni und Juli für mehrere Wochen nicht unter den Horizont sinkt. Das bedeutet, dass es 24 Stunden am Tag hell ist! Diese einzigartige Erfahrung solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Nutzt die langen Tage für ausgiebige Wanderungen, entspannte Picknicks in der Natur oder unvergessliche Roadtrips entlang der Küste. Das besondere Licht der Mitternachtssonne taucht die Landschaft in warme Farben und sorgt für eine magische Atmosphäre. Fotos werden zu kleinen Kunstwerken und die Energie der Natur ist förmlich spürbar. Glaubt mir, guys, es ist ein unglaubliches Gefühl, um Mitternacht noch in der strahlenden Sonne zu stehen!

Tipps für die Mitternachtssonne:

  • Schlafmaske einpacken: Auch wenn es ein tolles Erlebnis ist, 24 Stunden Sonne zu haben, kann es schwierig sein, zur Ruhe zu kommen. Eine Schlafmaske hilft, die Helligkeit auszublenden.
  • Aktivitäten planen: Nutzt die langen Tage! Plant Wanderungen, Ausflüge oder andere Outdoor-Aktivitäten, für die ihr sonst vielleicht keine Zeit hättet.
  • Flexibel sein: Das Wetter in Island kann unberechenbar sein. Seid flexibel in eurer Planung und passt eure Aktivitäten gegebenenfalls an.

Papageitaucher-Saison: Die Clowns der Meere

Ein weiteres Highlight, das ihr nur in den Sommermonaten erleben könnt, ist die Papageitaucher-Saison. Diese entzückenden Seevögel, auch bekannt als "Clowns der Meere", kommen im Frühling nach Island, um hier zu brüten. Zwischen Mai und August bevölkern sie die Küsten und Inseln des Landes und bieten ein unvergessliches Schauspiel. Mit ihrem bunten Schnabel und dem tollpatschigen Gang sind sie einfach zum Verlieben. Es gibt mehrere Orte in Island, an denen ihr Papageitaucher beobachten könnt, darunter die Westmännerinseln, Dyrhólaey im Süden und die Látrabjarg-Klippen in den Westfjorden. Merkt euch: Diese kleinen Kerlchen sind scheu, also haltet Abstand und stört sie nicht in ihrem natürlichen Lebensraum.

Die besten Orte zur Papageitaucher-Beobachtung:

  • Westmännerinseln: Hier brüten die größten Papageitaucher-Kolonien Islands. Eine Bootsfahrt zu den Inseln ist ein Muss!
  • Dyrhólaey: Diese Felseninsel im Süden ist ein beliebter Ort zur Vogelbeobachtung und bietet einen tollen Blick auf die Küste.
  • Látrabjarg: Die westlichsten Klippen Islands sind Heimat für Millionen von Seevögeln, darunter auch Papageitaucher.

Das Hochland: Abenteuer im unberührten Hinterland

Das isländische Hochland ist eine wilde und unberührte Region im Herzen der Insel, die nur im Sommer zugänglich ist. Die sogenannten Hochlandpisten, unbefestigte Straßen, die durch die spektakuläre Landschaft führen, werden erst geöffnet, wenn der Schnee geschmolzen und die Flüsse passierbar sind. Das ist in der Regel erst ab Ende Juni oder Anfang Juli der Fall. Das Hochland ist ein Paradies für Abenteurer und Naturliebhaber. Hier erwarten euch atemberaubende Gletscher, aktive Vulkane, heiße Quellen und endlose Weiten. Wanderungen durch diese einzigartige Landschaft sind ein unvergessliches Erlebnis. Beliebte Ziele im Hochland sind die Landmannalaugar-Region mit ihren bunten Rhyolithbergen, die Askja-Caldera mit ihrem tiefblauen Kratersee und das Þórsmörk-Tal, ein grünes Paradies am Fuße des Gletschers.

Wichtige Hinweise für das Hochland:

  • Allradfahrzeug: Für die meisten Hochlandpisten ist ein Allradfahrzeug erforderlich. Informiert euch vorab über den Zustand der Straßen.
  • Flussdurchquerungen: Einige Flüsse müssen durchquert werden. Seid vorsichtig und informiert euch über die Wasserstände.
  • Ausrüstung: Packt warme und wasserdichte Kleidung ein, auch im Sommer. Das Wetter im Hochland kann schnell umschlagen.
  • Sicherheit: Meldet eure Reisepläne bei Safetravel.is an und informiert euch über die aktuellen Wetterbedingungen.

Walbeobachtung: Giganten der Meere in ihrem Element

Island ist einer der besten Orte der Welt zur Walbeobachtung. In den Sommermonaten ziehen verschiedene Walarten in die Gewässer rund um die Insel, um hier zu fressen und sich fortzupflanzen. Ihr habt die Chance, Majestätische Buckelwale, Zwergwale, Blauwale und sogar Orcas in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Es werden zahlreiche Walbeobachtungstouren von verschiedenen Orten aus angeboten, darunter Reykjavík, Húsavík und Ólafsvík. Eine Bootstour ist ein unvergessliches Erlebnis, bei dem ihr diese faszinierenden Meeresbewohner aus nächster Nähe erleben könnt. Haltet eure Kameras bereit, guys, denn diese Begegnungen sind einfach unglaublich!

Tipps für die Walbeobachtung:

  • Warme Kleidung: Auch im Sommer kann es auf dem Meer kühl sein. Packt warme Kleidung und eine Mütze ein.
  • Fernglas: Ein Fernglas hilft, die Wale auch aus der Ferne zu beobachten.
  • Seekrankheit: Wenn ihr anfällig für Seekrankheit seid, nehmt vor der Tour ein entsprechendes Mittel ein.

Die Blaubeerernte: Ein Fest für den Gaumen

Neben all den spektakulären Naturschauspielen bietet der isländische Sommer auch kulinarische Highlights. Ab August, also kurz nach den acht Wochen, die wir hier betrachten, beginnt die Blaubeerernte. Die isländische Blaubeere, auch bekannt als Krähenbeere, wächst wild in den Mooren und Heideflächen des Landes und ist ein echter Gaumenschmaus. Die Beeren sind klein, aber unglaublich aromatisch. Wenn ihr die Gelegenheit habt, solltet ihr euch auf die Suche nach diesen leckeren Früchten machen und sie direkt vom Strauch naschen. Oder ihr probiert die zahlreichen Köstlichkeiten, die aus Blaubeeren hergestellt werden, wie zum Beispiel Kuchen, Marmelade oder Likör. Lasst es euch schmecken!

Fazit: Plant eure Reise für die besten acht Wochen!

Island im Sommer ist ein Traumziel für alle, die unberührte Natur, spektakuläre Landschaften und unvergessliche Abenteuer suchen. Die acht Wochen zwischen Mitte Juni und Mitte August sind die beste Zeit, um die besonderen Highlights der Insel zu erleben. Die Mitternachtssonne, die Papageitaucher-Saison, das zugängliche Hochland und die Walbeobachtung machen diese Zeit zu etwas ganz Besonderem. Also, guys, worauf wartet ihr noch? Plant eure Reise und lasst euch von der Magie Islands verzaubern!